Ablauf einer Implantatsbehandlung

1. Planung und Voruntersuchung
Am Anfang der Implantatsbehandlung erfolgt stets eine ausführliche Beratung des Patienten durch den behandelnden Arzt. In diesem Gespräch, für das wir uns viel Zeit nehmen, werden die Vorgehensweise, eventuelle Risiken, Kosten und Vorzüge der Implantatversorgung erörtert. Rückfragen des Patienten und wünsche sind hierbei essenziell um den maximalen Behandlungserfolg zu gewährleisten.

Wenn alle Fragen geklärt sind und der Patient sich für eine Behandlung mittels eines Zahnimplantats entschlossen hat beginnt die Voruntersuchung für die z.B. Röntgenaufnahmen erforderlich sind, um das Implantat passgenau setzen zu können.

Folgende Punkte werden hierbei geklärt:

  • Ist eine klassische Röntgenaufnahme (OPG/Panoramaaufnahme) für die Beurteilung des Knochenaufbaus ausreichend oder werden bessere Darstellungsmöglichkeiten wie die einer dreidimensionalen Röntgenaufnahme (DVT, CT) benötigt.
  • Ist eine Behandlung der Zähne, des Zahnfleischeisches oder des Kiefergelenkes im Vorfeld notwendig
  • Ist die Knochensubstanz für ein Implantat gegeben oder muss ein Knochenaufbau eingeplant werden?
  • Gibt es Alternativen wie Brücken oder Prothesen im herkömmlichen Zahnersatz die ästhetisch und funktionell ein ähnliches Behandlungsziel erreichen?
  • Ist das Preis Leistungsverhältnis finanziell für den Patienten vertretbar, liegt das Implantat im Kostenramen des Patienten

2. Implantation – Operativer Eingriff
Das Implantat wird in der Regel unter örtlicher Betäubung, teilweise auch unter Vollnarkose, in den Kieferknochen eingesetzt. Nachdem das Implantat präzise im Knochen sitzt, wird das Zahnfleisch wieder vernäht. So kann der Implantatkörper, abgedeckt und geschützt durch das Zahnfleisch, ungestört mit dem Kieferknochen fest verwachsen.

3. Heilungsprozess
Die Einheilung des Implantatkörpers dauert in der Regel zwischen drei und sechs Monaten. Während dieser Zeit befindet sich das Implantat unter dem Zahnfleisch. Für die Übergangsfrist der Einheilungsphase wird ein provisorischer Zahnersatz angepasst der dem Patienten essen und sprechen ermöglicht.

4. Befestigung des Zahnersatzes
Nach der Einheilphase ist der Implantat-Körper fest im Kieferknochen verankert. Jetzt kann das Implantat freigelegt werden und der endgültige Zahnersatz – die Krone, Brücke oder Prothese – mit dem oder den Implantatkörper/n verbunden werden. Der implantatgetragene Zahnersatz hält sicher und fest. (Melzer abgewandelt)

5.Pflege
Nach Abschluss der Behandlung sind regelmäßige Routineuntersuchungen in der Praxis erforderlich. Die Grundvoraussetzung für den dauerhaften Erhalt des Implantats und Zahnersatzes ist jedoch Ihre verantwortungsbewusste Mundhygiene und Zahnersatzpflege.

Hierzu erhalten Sie gerne weitere ausführliche Informationen von uns.